Lezzeno wie andere Umgebungen des Sees bereits von den Römern besiedelt war

Wir wissen, dass Lezzeno wie andere Umgebungen des Sees bereits von den Römern besiedelt war, doch leider bleiben uns weder Unterlagen noch archäologische Reste; lediglich ein Bruchstück eines Grabmals am Fuß des Glockenturms der Pfarrkirche scheint aus dem 1. oder 2. Jh. n. Chr. zu stammen.

Seit dem Hochmittelalter bis 1780 gehörte Lezzeno zur Pfarrei Pieve d’Isola, deren Zentralstelle die Isola Comacina war. Während diesem Zeitraum war die Insel ein strategischer Mittelpunkt für die jeweiligen Kriege zwischen Byzanz und Lombardei und später zwischen Como und Mailand.

Wir wissen leider nicht, welche Rolle Lezzeno in diesen Begebenheiten spielte, doch gibt es Überreste oder Bauwerke, die die strategische Rolle des Orts bezeugen: Diese sind die Burg Cavagnola, welche die Überwachung der Seemitte ermöglichte, außerdem der Wachtturm in Rozzo und die Casa Silva in Morbia.

Im Jahr 1300 war Lezzeno verbündet mit dem Kaiser und im Ortsteil Rozzo befand sich die Rechtsverwaltung (es gibt heute noch Reste der Gefängnistürme).

Ab 1535 geriet Lezzeno mit Karl V. von Spanien bis 1736 unter die Herrschaft Spaniens, um dann mit der Lombardei unter die Herrschaft Österreichs zu fallen.

Später ging die Beherrschung des Landes unter die Franzosen, dann bis zur Vereinigung Italiens ohne großartige historische Ereignisse erneut unter die Österreicher. Interessant ist, dass im Jahr 1500 Lezzeno für seine Hexen “berühmt” war und die Bewohner der umliegenden Ortschaften waren der Überzeugung, die Frauen von Lezzeno seien in der Lage, die Unglücklichen, die ihnen über den Weg liefen, auf böse Art zu verhexen.

Unterlagen aus jener Epoche bezeugen die Prozesse, denen einige als Hexen verschriene Frauen aus Lezzeno unterworfen wurden.

Lezzeno heute

Bilder von Ercole Sala

Heute ist Lezzeno ein friedlicher Ort an der Seemitte mit etwa 2000 Einwohnern in nächster Nähe von Bellagio und mit direkter Lage am See. Im Ort gibt es einige Restaurants und Bars, einige Kirchen, kleine Lebensmittelgeschäfte, eine Apotheke, das Postamt und eine Bank.

Nach der Renovierung der “Strada Regia”, der alten Durchfahrtsstraße, die einst die Dörfer auf dieser Seeseite miteinander verband, kann man heute die herrliche Landschaft genießen und auf Wegen spazieren, die die Ortsteile verbinden und bis zur Gebirgsalm Alpe dei Picett hinaufführen.

Das ideale Ziel für einen friedlichen und erholsamen Urlaub fernab der Hektik der Großstädte und inmitten der Natur. Lezzeno ist außerdem einer der wenigen Orte am Comer See mit Stränden und direktem Zugang zum See.
Von hier sind sämtliche Sehenswürdigkeiten der Seemitte leicht zu erreichen: Villa Carlotta, Villa Balbianello, Bellagio, Varenna , Menaggio, Lugano, Como.

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